ZION NATIONALPARK - Geschichte

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Streifzug durch die Geschichte des Parks

Geologische Sicht

Die älteste der Gesteinsschichten in diesem Park ist rund 260 Millionen Jahre alt. Die Rede ist von der Kaibab-Schicht. Im Perm befand sich im Park ein warmer Ozean. Gelblich grauer Kalkstein sedimentierte vor über 260 Millionen Jahren als fossilienreicher Schlamm. Schwämme wucherten während dieser Zeit. In ihren Körpern enthaltene silikathaltige Mineralien bildeten in dieser Schicht unter dem hohen Druck Kieselerde und Feuerstein. Wer sich etwas mehr mit der Geologie des Parkes befassen will wird hier fündig!

Der Virgin River, der oft als Bach mit der reißenden Kraft des Colorados bezeichnet wird, hat sich in mühevoller Kleinarbeit in die Tiefe gefräst, während die Gesteinsschichten nach oben gehoben wurden. Das Produkt ist einer der schönsten Canyons des Landes.

Menschliche Schicksale

Die ehemalige Crawford Ranch der Weißen

Die Anazasi-Indianer waren die Ersten nachweisbaren Menschen, die hier lebten (6000 v.Chr.). Später verbrachten die Paiute-Indianer einige Zeit in dieser Gegend. Dass die Eroberung des Westens sehr oft mit der Vertreibung der Indianer verbunden war, sieht man am Beispiel jenes Landstrichs.
Die Ureinwohner halfen den Ersten weißen Siedlern, die unter der Führung des Missionars Nephi Johnson nach geeigneten Plätzen zum Leben suchten bei der Auswahl des richtigen Tals. Als sich die Mormonen nach einem Jahr klar waren, dass keine Gefahr mehr durch die Natur zu befürchten sei, machten sich die religiösen Männer und Frauen an die Vertreibung ihrer Helfer.

Durch die Weißen bekamen die Berge und Täler nach 1916 religiöse Bezeichnungen wie z.B. West Temple oder Angles Landing. Das Wort "Zion" bedeutet "Ort der Ruhe und der Sicherheit". Der gleichnamige Canyon wurde schließlich zum Namensgeber des Parks, nachdem das Gebiet im Jahr 1909 unter dem Namen Mukuntuweap zum National Monument erklärt wurde.

© 2009 Florian Wörz — Kontakt