ZION NATIONALPARK

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That's Zion

Die ganze Schönheit des Zion Canyons. Dieses Foto entstand auf Angels Landing (5790 Fuß Höhe). Wer schwindelfrei ist sollte diese Wanderung unbedingt in Betracht ziehen! <br/>Quelle: Wikipedia <br/> 
Der Virgin River unter einer Brücke <br/>Quelle: National Park Service
Der nach dem Landscape Arch im Arches Nationalpark größte natürliche Steinbogen der Welt: Der Kolob Arch<br/>Quelle: National Park Service
Er ist schuld an allem, trotz seines unschuldigen Namens: Der Virgin River, der Jungfrauenfluss. <br/>Quelle: Wikipedia

Die Narrows, der Canyon Overlook, Emerald Pools, ein versteinerter Wald, ein Moor mitten in der Wüste, sprudelnde Quellen und bildschöne Wasserfälle, die "hängenden Gärten", Tausende Wildblumen und wilde Tiere - all das in nur einem Park, dem ersten Utahs: dem Zion National Park!
Das Besondere dabei: An manchen Orten, wie dem Taylor Creek, treffen gleich vier unterschiedliche Lebensräume aufeinander. Wüste, Auwälder, Koniferenwälder und der "normale" Wald. Entsprechend spiegelt sich dies bei den Tieren wieder: egal ob Streifenhörnchen, amerikanische Buntfalken oder Kondore.

Der Zion NP wurde sehr schnell zu einem beliebten Ort für Nationalparkenthusiasten. Der Park ist schon fast ein Wildnis Reservat, voller Unbekannter. Er enthält nicht nur den zweitgrößten Steinbogen der Welt – den Kobold Arch mit einer unglaublichen Länge von fast 300 Fuß (was 91 Metern entspricht) - nein, auch einige kleinere Wunder der Natur, wie kleine Wasserfälle und kristallklare Teiche im Hinterland.

Der Zion gehört zum "Grand Circle" des Südwestens (dies sind die großen Parks in Utah und der Grand Canyon) - eine der großartigsten Konzentrationen von wunderbaren Natur- und Kulturparks. Denn wer sich mit der Vergangenheit des Zions beschäftigt, wird einige interessante Aspekte feststellen ...

Charakteristisch für den Park sind seine Hochebenen, ein Irrgarten schmaler in den Fels geschnittenen Schluchten (narrows), Canyons aus Sandstein und die eindrucksvollen Felstürme und Tafelberge (mesas). Die Farben des Sandsteins variieren von cremefarben über pink und violett bis hin zu rot, gelb und weiß.
Der Zion Canyon ist der größte und meistbesuchte Canyon im Park. Der Fluss mit dem eindrucksvollen Namen Virgin River hat hier eine spektakuläre klammartige Schlucht geformt. Die Canyonwände erheben sich dabei unglaubliche 2000-3000 Fuß (600-900 Meter) vom Boden des Canyons in die Höhe. Diese massiven Wände ragen dabei dem meist brillantblauen Himmel entgegen.
Und das ist auch das Besondere: Anders als bei den meisten Canyons schaut man in diesen nicht hinein, nein, man befindet sich mitten im Canyon und blickt von dort aus in die den strahlend blauen Himmel, der von gigantischen Felsmassiven umgeben ist.

Kleiner Überblick der Tierwelt

Wie bereits oben erwähnt ist die Tierwelt sehr zahlreich. Von Wüstenbewohnern bis hin zu typischen Vertretern der Küstenstreifen von Kalifornien findet man hier eben alles. Viele reisen allein deswegen in diesen Park - Tiere beobachten! Aber auch bei einer Wanderung ist dies eine schöne Abwechslung zu den Felsen.

Der amerikanische Buntfalke <br/>Quelle: Wikipedia Ein Wüstenkojote <br/>Quelle: Wikipedia Eine Wüstenschildkröte <br/>Quelle: Wikipedia Nicht nur in Kalifornien fühlt sich der vom Aussterben bedrohte Kalifornische Kondor wohl. <br/>Quelle: Wikipedia <br/>  Wer einer Tarantel begegnen will braucht ein wenig Glück. Für Leute mit Spinnenphobie wohl ein Albtraum! <br/>Quelle: Wikipedia Ein typisches Streifenhörnchen! Teilweise sehr zutraulich, aber wehe man will ein Foto schießen... <br/>Quelle: Wikipedia

Die absoluten Highlights & Must-Have-Seen's

Die Zeit in jedem Nationalpark ist in der Regel - leider - beschränkt. Egal ob man nur einen Tag im Park hat oder sogar eine Woche: Diese Liste hilft bei der Wahl der Top-"Attraktionen". So vergeudet man keine Zeit und sieht alles, was sehenswert ist!
Einziges Problem: Du hast nun die Qual der Wahl! Für alles reicht die Zeit mal wieder nicht.

Allgemeine Informationen

Zion Info Box
Eintritt25$
LageSüdwest Utah
Gründung19. November 1919
Fläche579 km²
Nächste StadtSpringdale
Besucher2,697,182 (in 2007)
Adresse Zion National Park
SR 9
Springdale, UT 84767-1099
(435) 772-3256

Website: Zion NP

Der Zion Nationalpark befindet sich im Südwesten Utahs an der Grenze zu Arizona. Der ganzjährig geöffnete Park hat eine Fläche von knapp 600 km² und liegt zwischen 1128 m (Coalpits Wash) und 2660 m Höhe (Horse Ranch Mountain).

Nachdem das Areal des heutigen Naturschutzgebietes 1776 entdeckt wurde, dauerte es noch bis zum 19. November 1919, bevor der Park zum National Park erklärt wurde. Seit 1909 jedoch besaß der Park den Status Mukuntuweap National Monument. Der Kolob Canyon wurde 1937 als Gebietserweiterung hinzugefügt.

Die sehr selten gewordenen Berglöwen oder auch Pumas sind in diesem Park relativ stark verbreitet, allerdings stehen die Chancen schlecht, eine der grazilen Wildkatzen zu beobachten. Die zahlreichen anderen Tierarten, darunter eine giftige Klapperschlangenart, werden im Visitor Center vorgestellt.

Die Vegetation wird durch die Halbwüste bestimmt, d.h. Yuccas und Kakteen sind in den trockeneren Regionen des Parks anzutreffen. In den feuchten Gebieten, wie z.B. in den so genannten hängenden Gärten ist eine große Anzahl verschiedenster Wildblumen zu bewundern.

Virtuelle Rundfahrt durch den Park - die Präsentation

Zion Karte

Offizielle Karte des Zion NP

Eingang im Osten <br/>Quelle: Wikipedia
Die Checkerboard Mesa am Osteingang des Parks
Der Mt Carmel Highway - man weiß nicht wohin schauen: Auf die rot geteerte Straße oder auf die Umgebung

Das Highlight des Parks bildet der rot schimmernde Zion Canyon. Bereits am Südeingang bekommt man einen ersten Eindruck von den Dimensionen und der Schönheit des Parks.

Das Visitor Center befindet sich unweit des Südeingangs und ist täglich ab 8 Uhr geöffnet. Hier erfährt man von den Rangern alles Wissenswerte über tiefe Schluchten, steil aufragende Felswände oder den Straßenzustand bis zum Kolob Canyons Viewpoint.
Der dritte Eingang im nordwestlichen Bereich endet in einer Sackgasse, die einen Einblick in den Kolob Canyon gewährt.

In unserer virtuellen Fahrt starten wir von Osten aus und fahren von dort in den Park. Als Erstes werden wir von der Checkerboard Mesa empfangen, einem schachbrettähnlichen Tafelberg. Wenn man den Berg genau betrachtet fallen einem die horizontal verlaufenden Streifen auf. Diese entstanden bei der Entstehung des Berges: Sanddünen wurden hier zu Sandstein der Navajo-Schicht zusammengepresst. In der Jurazeit blies der Wind den Sand entlang dieser Rillen davon. Die senkrechten Riefen wurden von Wasser ausgewaschen.

Die rotbraun asphaltierte Parkstraße ist vom Osteingang bis zum Zion Canyon etwa 17 km lang und verläuft durch eine wunderschöne, in Pastelltöne getauchte Felslandschaft.

Bevor es aber zur Hauptattraktion, dem Zion Canyon geht, muss man noch durch einen 1,6 km langen Tunnel fahren. Für Wohnmobile muss dabei die Gegenspur gesperrt werden, damit diese exakt in der Mitte der Spur fahren können. Nur so können sie den Tunnel ungehindert passieren. Bevor man aber in den Tunnel fährt, sollte man den Trail zum Canyon Overlook gehen (siehe oben).

Der Zion Canyon ist über eine Stichstraße erschlossen. Diese führt 10 km bis zu den Narrows. Allerdings gab es dabei ein Problem: Der Park war so beleibt, dass diese Straße komplett überfüllt war. Daher entschloss sich die Parkverwaltung, den PKW-Verkehr einzuschränken und kostenlose Shuttlebusse einzuführen. Weitere Infos dazu gibt es bei auf der Unterseite (siehe Navigation). Die normale Durchfahrt vom Ost nach Süd oder umgekehrt ist jedoch immer möglich - ohne Einschränkungen!

Im eben erwähnten "Scenic Drive" beginnen die meisten Wanderwege. Außerdem sind einige Haltebuchten angelegt, von denen man einen grandiosen Ausblick hat, sogenannte "Viewpoints". Die meisten der Hikes führen dabei die Talwände hinauf, es sind jedoch auch einige Wege vorhanden, die eben im Tal verlaufen. Diese sind besonders im Sommer überfüllt. Das System der Shuttlebusse hat den Vorteil im Tal auf dem Scenic Drive nicht im Stau zu stehen (man denke nur an das Yosemite Valley). Außerdem kann man gut per "Hop-On / Hop-Off" mit den Shuttlebussen alle Aussichtspunkte ohne Stress genießen. Zu sehen sind unter anderem die Berg- und Felsformationen "Temple of Sinawava", "The Great White Throne", "Mountain of the Sun", "Court of the Patriarches" und "Altar of Sacrifice".

Court of the Patriarchs Der Great White Throne trägt seinen Namen zu Recht Die Tempels and Towers of the Virgin im Winter <br/>Quelle: National Park Service

Wer einen der schönsten Sonnenaufgänge seines Lebens erleben will, sollte morgens zum Zion Human History Museum fahren und hinter dem Museum auf die morgendliche Golden Hour warten. Die Towers of the Virgin (welch klingender Name) fangen bald an in einem unglaublichen Gold zu leuchten. Das Stativ darf man dabei nicht vergessen!

Klima - oder: was muss in den Koffer

Latest Springdale, Utah, weather

Von Mai bis Oktober liegen die Tagestemperaturen zwischen 20 °C und 40 °C, nachts zwischen 8 °C und 24 °C. Es kommt oft zu kurzen Gewittern in den Nachmittagsstunden während der Hochsommermonate Juli und August.

Die idealen Besuchszeiten sind der Frühling und der Herbst. Die Winter sind mild mit Temperaturen um die +5 °C. In den Höhenlagen ist mit Schnee zu rechnen, daher können Trails geschlossen oder zu gefährlich sein (Rutschgefahr). Wem jedoch Wärme nichts ausmacht, wird auch im Sommer glücklich!

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